Die Sphären-Trilogie von Chris Vandoni
Die Geschichte der Sphären-Trilogie ist ein paar Jahrhunderte in der Zukunft angesiedelt, könnte in Vielem aber auch in der heutigen Zeit spielen. In drei Episoden werden Abenteuer erzählt, die in eine Gesamthandlung integriert sind. Der rote Faden wird durch verschiedene Elemente gebildet. Zum einen sind es außerirdischen Nanopartikel, die auf der Erde und später auch auf anderen Planeten entdeckt werden. Zum anderen sind es Institutionen, die mit diesen Partikeln experimentieren und damit große Gefahren heraufbeschwören. In diese Leitthemen sind Ereignisse und Abenteuer eingebettet, die miteinander verknüpft sind.
In der ersten Episode Die Kolonie Tongalen geraten die Mitglieder des interstellaren Transportunternehmens Space Hoppers in der Kolonie Tongalen scheinbar zufällig mitten in einen Konflikt zwischen einer terroristischen Untergrundbewegung und der kolonialen Administration. Im Verlauf der Kämpfe stellt sich immer mehr heraus, dass die Ursache des Konflikts weit in die Vergangenheit reicht, in der ein irdischer Konzern eine entscheidende Rolle spielt. Zudem stellt sich heraus, dass die Mitglieder der Space Hoppers nicht zufällig in diesen Konflikt geraten sind.
In der zweiten Episode Die Sphären von Molana zeigen sich auf dem Kolonialplaneten MOLANA-III die Gefahren, die durch die Experimente an den Partikeln hervorgerufen wurden, zum ersten Mal in vollem Ausmaß.
In der dritten Episode Der Hüter der Sphären eskaliert die Situation mit den experimentell veränderten Nanopartikeln, sodass sich eine außerirdische Spezies auf den Weg zur Erde macht, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Die Menschheit wird mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie für immer verändert.
EPISODE I: DIE KOLONIE TONGALEN
Der neuste Auftrag führt Ernest Walton und seine Crew auf den Kolonialplaneten TONGA-II. Ihr Raumgleiter wird dabei zum Schmuggel hochbrisanter Daten missbraucht. Bei der Ankunft auf dem Planeten fliegt die Sache auf, und sie geraten mitten in den Aufstand einer lokalen Terrororganisation, dem Auftraggeber des Schmuggels. An der Seite der Kolonialverwaltung fechten sie einen erbitterten Kampf aus. Im Durcheinander der Kämpfe werden Freundschaften auf die Probe gestellt, und es kommt zu neuen, unerwarteten Allianzen. Doch im Laufe der Geschehnisse müssen Ernest und seine Crew feststellen, dass es um weit mehr geht als um die Zukunft von TONGA-II. Sie erleben eine böse Überraschung, die alles erneut infrage stellt.
Science-Fiction-Thriller, Paperback, 586 Seiten
Spiegelberg-Verlag, ISBN: 978-3-939043-53-9
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag
Ebenfalls erhältlich als eBook bei Amazon-Kindle oder ebenfalls direkt beim Verlag
Von diesem Buch gibt es auch ein Hörspiel, das auf allen Online-Plattformen erhältlich ist, wie beispielsweise Apple Music, Spotify, Amazon oder Google Play.
REZENSIONEN
5 Sterne – Mein erstes Buch in dieser Art und ich bin hin und weg!
Von KaLe am 15. Februar 2017 (amazon.de)
Ich habe dieses Buch verschlungen. Es war ein richtiges Eintauchen in diese Geschichte, mit Suchpotenzial! Mir fiel es schwer, das Buch wieder aus den Händen zu legen. Die Geschichte hat mich total fasziniert und gepackt! Als ich fertig war, hinterließ es diese Sehnsucht, welche gute Bücher in einem hinterlassen. Ich muss nun natürlich auch Teil 2 und 3 lesen!
Was mich besonders an diesem Buch fasziniert, dass es einem kaum mehr loslässt, auch danach. Es hat sehr vieles in mir angestoßen und die Gedanken laufen auf Hochtouren. Es ist nicht bloß eine sehr gute Geschichte. Sie bewegt mich auf einer Ebene, die ich nicht erwartet hätte. Ich freue mich auf Teil 2 und 3 und bedanke mich von Herzen bei Chris Vandoni für dieses Erlebnis!
5 Sterne – Spannend bis zum Schluss
Von Schmidtchen Wolfgang am 14. Dezember 2014 (amazon.de)
Die Story hält die Spannung vom Anfang bis zum Schluss aufrecht. Auch wenn die Handlung mehrere Ebenen hat, so bleibt sie doch jederzeit verständlich. Wer ein Perry Rhodan Fan ist, kennt sicherlich Clark Darlton (Walter Ernsting) und wird einige Parallelen im Schreibstil feststellen, zumal die beiden Autoren sehr gut befreundet waren. Der Name einer der Hauptfiguren (Ernest Walton) deutet auf eine Homage an den sehr beliebten Schriftsteller Walter Ernsting. Abschließend bleibt nur eins zu sagen: Ein Muss für jeden SF-Freak.
5 Sterne – Mein erstes von 3 „Vandoni“ Büchern :)
Von Krebs Florian am 7. Mai 2015 (amazon.de)
Ich muss ehrlich sein und sagen das ich normalerweise keine solchen Bücher lesen würde, doch ich bereue es nicht über meinen Schatten gesprungen zu sein! Dank meiner Freundin bekam ich die Bücher und bin nun mit dem ersten Teil fertig.
Anfangs fragte ich mich wie wohl das Buch aufgebaut war, aber schnell fühlte ich mich in die Personen und Gegenden ein und wurde neugieriger.
Ein wirklich sehr zu empfehlendes Buch das Lust auf die zwei weiteren macht!
Wer spannende und abenteuerlich aufgebaute Bücher mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Eine Zeitreise, die trotz viel Fantasie durchaus viele reale Szenen beinhaltet spielt auf einem fremden Planeten und lässt einem glauben dabei zu sein!
5 Sterne – EIn „must“ für Science-Fiction-Freunde!
Von einer Kundin/Kunden aus Winterthur am 08.12.2012 (buch.ch / book.ch / thalia.de / orellfuessli.ch)
Spannend geschrieben, Spannung bis zum Schluss. Super Geschichte mit verschiedenen, chronologisch genau abgestimmten Handlungen. Man kann sich die darin vorkommenden Figuren genau vorstellen. Es liest sich wie Perry-Rhodan, einfach noch besser :-). Macht Lust, den zweiten und dritten Teil zu lesen.
5 Sterne – Ein wirklich lesenswertes Abenteuer!
Von Booknaerrisch am 27. September 2015 (amazon.de)
Das Team:
Der 129-jährige Ernest Walton, der jedoch keinen Tag älter aussieht als 70 -und nein, keiner weiß wie das möglich ist ;)- ist der Kopf der Truppe. Er hat das interstellare Transportunternehmen Space Hoppers Limited gegründet. Er ist eher altmodisch und mag es einfach.
Der 65-jährige Eric Daniels ist sein Partner im Unternehmen. Er steckt trotz seines Alters jederzeit voller Tatendrang und Abenteuerlust.
Und dann wäre da noch der Jüngste im Bunde. Der 36-jährige Christopher Vanelli. Wenn er nicht gerade mit der Space Hopper unterwegs ist, liebt er es, die Welt als Fotograf zu erkundschaften.
Für alle drei sind Werte wie Freundschaft und Vertrauen sehr wichtig. So stehen sie jederzeit zueinander und würden ohne Weiteres die Hände für die jeweils anderen ins Feuer legen.
Meinung:
Das Weltall, unendliche Weiten… Ach nee, falsches Buch…!
Aber theoretisch könnte es passen… ;)
Wir befinden uns in einer Zukunft, in der die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr existiert.
Viele Faktoren, wie zum Beispiel der Klimawandel und Seuchen haben es nötig gemacht, auch andere Lebensräume wie andere Planeten zu erforschen und zu besiedeln. Einer davon ist Tonga II. Hier lebt mittlerweile ein neues Volk, die Tongaler, die sich im Laufe der Zeit, um nicht die selben Fehler zu machen, aber auch evolutionsbedingt, anders entwickelt haben als die Menschen.
Die Tongaler bilden eine Gesellschaft ohne dogmatische oder ausbeuterische Strukturen und ohne Religion, dafür zeichnen sie sich durch die freie Meinungsäußerung und ihre Freizügigkeit aus. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass die Menschen damit nicht immer so klarkommen ;)
In dieser Zukunft lebt unser Team. Ihr Transportunternehmen Space Hoppers Limited übernimmt Aufträge, die sie zumeist von ihrem Vermittler Mark bekommen und sie in die unterschiedlichsten Ecken des Weltalls bringen. Um zwei neue Aufträge auszuführen, soll sie der Weg dieses Mal nach Tongala, der Hauptstadt von Tonga II führen. – Aber irgendwie läuft bei dieser Tour alles anders.
Kurz vor Beginn der Mission, begegnet Chris im Hotel zufällig einer Frau namens Michelle Evans. Obwohl die beiden sich auf Anhieb sympathisch sind, verlässt sie die Bar fluchtartig, nachdem er Marks Namen erwähnt. Was hat es damit auf sich? Und wer macht sich des Nachts an ihrem Gleiter zu schaffen und warum? Mit jeder Seite, die wir tiefer in die Geschichte eintauchen, wird diese immer mysteriöser und zieht uns mit unserer wachsenden Neugierde in ihren Bann.
Plötzlich geschieht das Unfassbare! Bei der Ankunft auf Tonga II werden sie angegriffen und beinahe getötet. In was sind sie da nur hineingeraten? Oder waren das einfach nur Piraten, die sie ausrauben wollten?
Sehr schnell wird klar, dieses Mal ist die Crew der Space Hopper in etwas richtig Großes geschlittert. Aber um was geht es hier?? Für die Crew lautet die oberste Priorität nun: schnellstmöglich herausfinden, wer Freund und wer Feind ist und irgendwie überleben!
Bereits der Prolog beginnt sehr geheimnisvoll. Er lässt direkt vermuten, dass den Leser einiges an Überraschungen erwartet. Der Schreibstil ist die ganze Geschichte über eingängig und ermöglicht einen sehr angenehmen Lesefluss.
Der durch die eingebauten Geheim- und Geschehnisse konstruierte Spannungsverlauf, zusätzlich unterstützt durch angenehm kurze Kapitel, lässt die Seiten geradezu an einem vorbeifliegen. Sehr schön fand ich auch die ausführliche Einführung in die momentane Lebenssituation sowie das „Wie“ und „Warum“ es dazu kam, zu Beginn des Buches. Dieser Teil wird zwar dem ein oder anderen Leser als etwas viel Input auf einmal erscheinen, aber dieses Wissen ist sehr hilfreich für den späteren Verlauf ;)
Chris Vandoni zeichnet uns mit seiner Story und seinen Beschreibungen ein wirklich schönes Bild, wie das Leben zukünftig aussehen könnte. Details wie Dienstandroiden oder Hoversessel, die sich an den eigenen Körper anpassen, erschaffen ein rundes Bild und lassen das Szenario sowohl vorstellbar, als auch authentisch wirken.
Für mich war die Reise in die Tongalen ein wirklich lesenswertes Abenteuer, auf das ich euch sehr gerne mitnehmen würde. Vielleicht treff ich ja den ein oder anderen Leser, wenn ich in „Die Sphären von Molana“ zur 2. Mission starte ;)
Eine klare Empfehlung von mir an alle Mitabenteurer da draußen!
EPISODE II: DIE SPHÄREN VON MOLANA
Christopher Vanelli, Kommandant der Space Hopper, lässt sich Neuro-Sensoren implantieren, um seinen Raumgleiter und andere Geräte mental steuern zu können. Doch unerwartete Komplikationen lassen ihn eine Stimme hören, die ihm eine Botschaft unbekannter Herkunft übermittelt: Ein Hilferuf oder eine Falle? Christopher und seine Crew machen sich auf, das Geheimnis zu lüften. Nach einer Zwischenlandung am Nordpol von TONGA-II und einer unglaublichen Begegnung, führt sie die Spur zum Planeten MOLANA-III, nichts ahnend, dass sich dort eine Gefahr unermesslichen Ausmaßes zusammenbraut, die alles zu vernichten droht. Die Crew der Space Hopper gerät in ein Abenteuer, in dem es für die Beteiligten immer schwieriger wird, zwischen Illusion und Realität zu unterscheiden. Dabei gilt es, das Geheimnis der Sphären zu erforschen.
Science-Fiction-Thriller, Paperback, 611 Seiten
Spiegelberg-Verlag, ISBN: 978-3-939043-52-2
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag
Ebenfalls erhältlich als eBook bei Amazon-Kindle
REZENSIONEN
5 Sterne – Ein absolutes „must“ für Sience-Fiction-Freunde!
von einer Kundin/einem Kunden aus Winterthur am 08.12.2012 (buch.ch / book.ch / thalia.de / orellfuessli.ch)
Spannend wie der erts Teil. Spannung bis zu Schluss. Super Geschichte mit verschiedenen, chronologisch genau abgestimmten Handlungen. Man kann sich die darin vorkommenden Figuren genau vorstellen. Es liest sich wie Perry-Rhodan-Bücher, einfach noch besser :-) . Macht Lust, den dritten Teil zu lesen.
5 Sterne – Macht Lust auf mehr
Von Wolfgang Schmidtchen am 15. Dezember 2014 (amazon.de)
Der zweite Teil der Sphären-Trilogie knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Auch wenn das Abenteuer im ersten Teil abgeschlossen war, blieben einige Fragen offen, die im zweiten Teil aufgegriffen und beantwortet werden. Gegenüber dem ersten Teil gibt es nicht mehr so viele Handlungsebenen, was die Spannung jedoch keineswegs mindert. Im Gegenteil. Einmal in die Geschichte eingetaucht, will man nicht mehr aufhören zu lesen. Ich warte mit Spannung auf den 3. Band dieses ScienceFiction-Abenteuers.
5 Sterne – Ein gelungener 2. Teil der Trilogie, die mich mit großer Vorfreude auf den Reihenabschluss zurücklässt
Von Booknaerrisch am 29. September 2015 (amazon.de)
Das Team:
Nachdem sich Ernest Walton und Eric Daniels -zumindest im Bezug auf die Raumfahrt- zur Ruhe gesetzt haben, leitet nun Christopher die aktuelle Mission. Aber natürlich nicht, ohne ab und an auch was von den beiden alten Hasen zu hören ;).
Die neue Crew, bestehend aus sowohl altbekannten Gesichtern wie Michelle und David, bekommt dieses Mal Zuwachs von Layla, einer Agentin des Terrestrial Secret Services, die mir persönlich so manches Mal etwas auf die Nerven gegangen ist. Warum das so ist und wer zusätzlich an bekannten Charakteren im Verlauf der Geschichte dazustösst, müsst ihr schon selbst lesen ;) Ihr dürft gespannt sein!
Meinung:
Wie bereits im ersten Band der Trilogie, bekommt der Leser anfangs erst einmal eine detailreiche Einführung und Erklärung der Hintergründe und Begebenheiten des aktuellen Szenarios. Es geht hierbei zum Einen um mysteriöse Vorkommnisse in Seen sowohl auf der Erde, als auch auf dem Jupitermond Europa, bei denen wir eine Begegnung der Dritten Art befürchten und/oder erhoffen dürfen. Genaueres folgt natürlich erst später im Verlauf des Buchs ;)
Zum Anderen bekommen wir einen Eindruck von dem Planeten Molana III, der von unserer Crew bereist werden soll. Da Molana sehr trocken und unfruchtbar ist, diente es ursprünglich der Verbannung von nicht erwünschten Mitgliedern der Gesellschaft. Dementsprechend ist er nach wie vor zu großen Teilen ghettoähnlich und düster. Selbst heute verschwinden dort noch Leute, ohne dass man je wieder was von ihnen hört…
Nahtlos gelangen wir dann zum Beginn der Geschichte, in der Christopher sich von Ricks Team Neuro-Sensoren einsetzen lassen will. Aber, wie könnte es anders sein, bereits hier nimmt das Unheil seinen Lauf. Ein mehr als gefährlicher Zwischenfall beim Implantieren und Aktivieren der Neuro-Sensoren, lässt gleich relativ zu Beginn der Geschichte Übles vermuten. Wie konnte das Geschehen, obwohl Ricks Sicherheitsvorkehrungen doch so hoch sind? Und was ist die Intention dahinter, Chris dermaßen in Gefahr zu bringen? Schon jetzt werden wir perfekt auf die kommende Spannung eingestimmt.
Auch Band 2 fesselt uns mit mehr als fantasievollen Details, einer spannenden und auch stellenweise geradezu mystischen Geschichte, die uns tief ins Geschehen eintauchen lässt. Das erste Drittel ist hierbei etwas ruhiger und bereitet uns gemütlich auf die rasante und actionreiche Story in den letzten beiden Dritteln vor.
Wie gehabt, ermöglichen uns kurze Kapitel mit dem ein oder anderen Minicliffhanger einen angenehmen und fesselnden Lesefluß.
Auch die stellenweise eingebrachten Rückblicke in die Geschehnisse des 1. Teils, finde ich gut gelungen (gerade für die Leser unter uns, bei dieser schon etwas her ist). Sie sind schön kurz, prägnant und vermitteln so das Wichtigste, ohne den Leser zu erschlagen oder zu langweilen.
Ein weiteres Detail, welches übernommen wurde und mir wirklich gut gefällt, ist das parallele Erzählen der separaten Handlungsstränge. So erfährt man immer, was um das Team gerade geschieht, aber auch, was sich an anderen Ecken so zusammenbraut.
Aber nicht nur die bereits aufgezählten Punkte, sondern auch die Tatsache, dass mich Chris Vandoni immer wieder auf’s Neue überraschen konnte, machen die Abenteuer mit der Crew der Space Hopper zu etwas Besonderem. Der Großteil der Geschehnisse kommt wirklich unerwartet und macht mir einfach nur Lust auf mehr!
Ach ja, auf ein Wiedersehen mit Ahen dürft ihr euch auch freuen ;) Aber lest selbst!
Ich für meinen Teil freue mich schon sehr auf den Abschluss der Trilogie „Der Hüter der Sphären“, welcher voraussichtlich im März 2016 erscheinen wird und würde mich freuen, wenn mich der ein oder andere auf meiner Reise begleiten würde :)
EPISODE III: DER HÜTER DER SPHÄREN
Als im irdischen Orbit unzählige Sphären auftauchen und den Planeten gleich einem undurchdringbaren Schild abschotten, bricht auf der Erde Verwirrung und Panik aus. Während sich die irdische Regierung zwecks diplomatischen Verhandlungen bemüht, zu den unbekannten Flugobjekten Kontakt aufzunehmen, und religiöse Institutionen den Weltuntergang heraufbeschwören, rüstet das Militär auf und ruft die Generalmobilmachung aus. Die Crewmitglieder der Space Hopper weilen derzeit auf dem Kolonialplaneten TONGA-II, als sie von der Belagerung ihres Heimatplaneten erfahren. Sofort machen sie sich auf den Rückweg zur Erde, um mit dem Anführer der unbekannten Sphärenflotte Kontakt aufzunehmen. Denn sie wissen, dass es sich bei ihm um einen alten Bekannten handelt.
Science-Fiction-Thriller, Paperback, 585 Seiten
Spiegelberg-Verlag, ISBN: 978-3-939043-63-8
Erhältlich in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag
Ebenfalls erhältlich als eBook bei Amazon-Kindle
REZENSIONEN
4 Sterne – Ein gelungenes Finale, das (fast) alle Fragen beantwortet
Von Booknaerrisch am 17. Juni 2018 (amazon.de)
Spoilerwarnung:
Für alle, die den vorangegangenen Band noch nicht gelesen haben, enthält diese Rezi natürlich eventuell Spoiler.
Falls ihr jedoch neugierig auf die Reihe seid, aber Band 1 noch nicht gelesen habt, meine Rezension dazu findet ihr hier und zu Band 2 hier
Meinung:
Quasi über Nacht ist die Erde von geheimnisvollen, leuchtenden Kugeln umgeben und es gibt scheinbar keine Möglichkeit mehr, diese Sperre zu durchbrechen. Doch was sind das für Kugeln? Handelt es sich um Außerirdische, eine Invasion, Freund oder Feind? Nur unseren alten Weltraum-Hasen ist klar, dass es sich dabei um Millionen von Sphären handelt. Aber warum sind sie da, gibt es gar eine Bedrohung für die Erde? Wagemutig und voller Tatendrang habe ich mich in dieses Finale aufgemacht um ein letztes Abenteuer mit Christopher und seinen Freunden zu bestehen.
Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, hatte ich bereits an Band 1 und 2 der Reihe viel Spaß, da war ich natürlich umso neugieriger, wie dieses Finale wohl aussieht. Ein bisschen mulmig war mir zu Beginn schon, denn immerhin reden wir von einem knapp 600 Seiten dicken Buch und die Vorgänger waren doch schon ein gutes Weilchen her. Zudem sind seine Geschichten auch dafür bekannt, dass sie einige Personen und unterschiedliche Schauplätze beinhalten – so auch hier. Wider meiner Bedenken habe ich jedoch sofort wieder den Einstieg um die Crew der Space Hopper geschafft, zum einen weil die Charaktere einfach zu deutlich ausgearbeitet wurden, um sie nach ein paar Zeilen nicht wiederzuerkennen und zum anderen, weil immer wieder kleine Erinnerungshilfen eingearbeitet wurden, die wirklich hervorragend funktioniert haben. Durch Chris Vandonis Kreativität und seinen bildhaften Schreibstil kann man eigentlich gar nicht anders, als sofort wieder ins Geschehen zu versinken. Wobei ich jedoch auch gestehen muss, dass die mannigfaltigen Gefahren und Wendungen natürlich auch ihren Teil dazu beitragen, Spannung entstehen und bestehen zu lassen.
In diesem Bereich komme ich eigentlich auch zu meinem einzigen Kritikpunkt. Es geschehen unheimlich viele überraschende Dinge, die für unsere Crew -sagen wie mal „suboptimal“ laufen, jedoch liefen mir die Lösungen dazu manchmal ein bisschen zu glatt. Es ist natürlich schwierig für mich, hier etwas konkreter zu werden, ohne zu spoilern, aber manchmal hatte ich einfach das Gefühl, dass man für jede Notsituation einen „älteren“ Charakter im Ärmel hat um JUST in diesem Moment aufzutauchen. Einerseits war es natürlich schön, so konnte man fast jeden in diesem Finale nochmal antreffen, jedoch empfand ich persönlich das stellenweise einfach als „zu viel Glück auf einmal“.
Sehr gut hat mir gefallen, dass dieses Finale stellenweise noch etwas „abstraktere“ Wege geht, als nur Raum/Zeit und zeitgleich wichtige Aussagen die Menschheit betreffend tätigt. Dass wir zum Beispiel unverantwortlich handeln, was unseren Planeten angeht, dass wir demütiger und nachdenklicher diesem, aber auch menschlicher unseren Mitmenschen gegenüber sein sollten, usw. Das ist meiner Meinung nach im Kontext gut gewählt und dürfte nach meinem Empfinden generell häufiger wiederholt werden – auch also außerhalb des Buches-.
Alles in allem ist „Der Hüter der Sphären“ für mich ein gelungenes Finale, das viele der zuvor gestellten Rätsel und Geheimnisse löst, jedoch nicht ohne uns weitere zum selbst nachdenken mit auf den Weg zu geben.